Monaco - Frankreich
Das Fürstentum Monaco (französisch Principauté de Monaco, monegassisch Principatu de Múnegu, italienisch Principato di Monaco), im Deutschen selten auch Monako, ist ein südeuropäischer Stadtstaat und nach der Vatikanstadt der zweitkleinste Staat der Erde. Der extrem dicht besiedelte Staat liegt an der französischen Mittelmeerküste (Côte d’Azur) nahe der Grenze zu Italien.
Monaco war ein antiker Handelsplatz der Phönizier und später der Griechen, die hier an der Nordküste des westlichen Mittelmeers einen Herkules-Tempel errichtet hatten, der bald den Beinamen Monoikos, „einzelnes Haus“, erhielt. Als der Ort ein römischer Hafen wurde, erhielt er den Namen Herculis Monoeci Portus, woraus verkürzt Monaco entstand.
Heute ist Monaco vornehmlich bei den Reichen der Welt als Wohnsitz begehrt, da der Stadtstaat weder Einkommen- noch Erbschaftsteuer erhebt und im Ausland begangene Steuerdelikte nicht verfolgt. Unternehmen in Monaco zahlen hingegen Steuern. Der Staat ist kein Mitglied der Europäischen Union. 2015 zählte das Fürstentum 38.400 Einwohner auf einer Fläche von 2,026976 Quadratkilometern (knapp 203 Hektar) und weist mit 18.944 Einwohnern je Quadratkilometer die höchste Bevölkerungsdichte aller Staaten auf (gefolgt von Singapur und Bahrain). 2008 waren von der Gesamtbevölkerung 78,5 Prozent Ausländer ohne monegassische Staatsbürgerschaft.
Geographie
Das Fürstentum liegt an der französischen Mittelmeerküste, auf 43° 44 nördlicher Breite und 7° 25 östlicher Länge zwischen der französischen Stadt Nizza im Westen (13 km Entfernung) und der französisch-italienischen Grenze (gut zehn Kilometer Entfernung) im Osten. Die Küstenlänge des Fürstentums beträgt 4,1 Kilometer. In den letzten Jahrzehnten wurde das Staatsgebiet durch Landgewinnung um mehr als 40 Hektar auf 203 Hektar (2,03 Quadratkilometer) vergrössert. Monaco verfügt über ein schmales Küstenmeeresgebiet. Die gesamte Fläche des Landes liegt am Rand der Seealpen.
Die Nachbargemeinden, die an den Stadtstaat Monaco grenzen, liegen alle in Frankreich und lauten (im Uhrzeigersinn): Cap-d’Ail, La Turbie, Beausoleil, Roquebrune-Cap-Martin. Die Länge der Staatsgrenze beträgt 5469 Meter (knapp 5,5 Kilometer). Monaco grenzt mit 1341 Metern an Cap-d’Ail, mit 390 Metern an La Turbie, mit 3274 Metern an Beausoleil und mit 464 Metern an Roquebrune-Cap-Martin.
Die höchste Erhebung des französischen Umlandes unweit Monacos ist der 1148 Meter hohe Mont Agel, von dem aus früher Radio Monte-Carlo sendete. Die höchste Erhebung des monegassischen Staatsgebiets liegt auf gut 164,4 Metern Meereshöhe im Stadtteil Jardin Exotique, während der Platz vor dem fürstlichen Palast auf 62,2 Metern Höhe liegt.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Monaco
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